Salbei ist eine der ältesten bekannten Heilpflanzen. Es wirkt antibakteriell, entzündungshemmend und hilft vor allem bei Husten, Mund-, Rachen- und Mandelentzündung. Die beste Wirkung erzielt man mit frischen Blättern, die man zum Beispiel aus dem eigenen Kräutertopf ernten kann. Auch gibt es winterharte Sorten für den Garten. Dazu zählt auch der weit verbreitete Echte Salbei (Salvia officinalis).
Salbei zur Zahnpflege
Eine effektive und erfrischende Zahnpflege kann man mit einem frischen Salbeiblatt erzielen, indem man den Mundraum mit einem Blatt reinigt. Bevor die Zahnbürste erfunden wurde, verwendeten die Menschen oft Salbeiblätter zur Mundhygiene. Mit dem Blatt wird zum einen Plaque von den Zähnen abgeputzt und zum anderen kann man das Zahnfleisch damit massieren. Durch diese Anwendung entsteht ein angenehmer frischer Geschmack im Mund. Auch kann man auf einem Salbeiblatt herumkauen, so dass sich die ätherischen Öle im Mundraum entfalten können (Naturkaugummi). Nach der Anwendung wird das Blatt ausgespuckt.
Räuchern mit Salbei
Zur energetischen Reinigung von Räumen, Gegenständen, Mensch und Tier werden getrocknete Salbeiblätter kurz über einer Kerze angezündet und anschließend ausgepustet. Die glimmenden Blätter geben einen angenehm riechenden Rauch ab (ggf. etwas pusten, so dass die Glut weiterglimmt). Alles, was energetische gereinigt werden soll, wird ein- oder mehrmals mit dem Rauch abgewedelt. Getrocknete gebundene Salbeibündel kann man im Herbst aus den Resten einer Salbeipflanze selbst herstellen. Alternativ gibt es diese auch als „White Sage“ in esoterischen Geschäften zu kaufen oder im Versandhandel, zum Beispiel bei Kopp.
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